Allgemeine Untersuchung
Die Allgemeine Untersuchung stellt eine Art Check-up dar, bei dem der gesamte Körper Ihres Tieres untersucht wird. Da Tiere nicht mit uns sprechen können und uns sagen können, wenn es irgendwo ziept oder drückt, hilft diese Vorsorgeuntersuchung frühzeitig Hinweise auf beginnende Erkrankungen zu erlangen. So können wir als Tierärztinnen dann mit Ihnen zusammen bei Bedarf rechtzeitig weitere Maßnahmen ergreifen und diagnostische Schritte einleiten. Eine Allgemeine Untersuchung sollte bei jedem Tier mindestens 1x jährlich durchgeführt werden.
Geriatrie/Alterscheck
Regelmäßige Untersuchungen sind wichtig, um frühzeitig Veränderungen festzustellen und bei Bedarf Diagnostik und Therapien einzuleiten. Besonders beim älteren Tier sollten in bestimmten Abständen Check-Ups durchgeführt werden. Katzen ab 7 Jahren sollten mindestens 1x jährlich bei der Tierärztin vorgestellt und untersucht werden. Zusätzlich empfehlen wir eine Blutentnahme zur Untersuchung der Organwerte sowie eine Blutdruckmessung, da bei älteren Katzen besonders oft eine Schilddrüsenüberfunktion und/oder eine abnehmende Leistung der Nieren auftreten. Die klinischen Symptome sind anfangs mild und machen sich nur durch Gewichtsverlust bemerkbar. Besonders die Arthrosen sind bei Katzen immer noch erheblich unterdiagnostiziert. Daher ist ein Monitoring wichtig, um früh genug intervenieren zu können, um möglichst lange für eine gute Lebensqualität zu sorgen.
Auch für ältere Hunde ist eine regelmäßige Untersuchung wichtig. Sehr große Hunde gelten bereits ab einem Alter von 6 Jahren als geriatrisch, mittlere Hunde ab ca. 7-8 Jahren und kleine Hunde ab 9 Jahren. Je nach Alter, Rasse und Größe des Hundes sowie ggf. vorliegenden Symptomen empfehlen sich unterschiedliche Parameter für den Alters-Check-Up. 1-2x jährlich sollte bei allen Tieren eine allgemeine klinische Untersuchung sowie eine Blutuntersuchung durchgeführt werden. Ein Abdomenschall im Rahmen der Altersvorsorge dient v.a. zum Ausschluss von Milztumoren. Diese kommen besonders häufig bei älteren, mittelgroßen und großen Hunden vor und verhalten sich meistens sehr lange symptomlos. Findet man sie rechtzeitig, kann die Milz mitsamt des Tumors entfernt werden.
In der allgemeinen klinischen Untersuchung zeigen besonders kleinere Hunde im Alter häufiger einen schlechten Zahnstatus.Tägliche Zahnpflege sowie regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt lassen ein schnelles Handeln zu. So kann man ggf. Mit einer professionelle Zahnreinigung mit Dentalröntgen die Zahngesundheit verbessern.
Ein weiteres Problem vorwiegend älterer, kleinerer Rassen <15 kg ist die Mitralklappeninsuffizienz. Auch diese fällt häufig früh in der klinischen Untersuchung auf. Hierbei handelt es sich um eine degenerative Veränderungen der Herzklappen. Im Frühstadium diagnostiziert, ist sie mit Medikamenten gut einstellbar. Mit gezielter Diagnostik und Therapie ist es möglich, eine gute Lebensqualität lange aufrechtzuerhalten bzw. diese entscheidend zu verbessern.
Sachkundenachweis
Der Nachweis der Sachkunde von Hundehalterinnen bzw. Hundehaltern gemäß § 11 Absatz 3 Hundegesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landeshundegesetz - LHundG NRW) betrifft HalterInnen, die in NRW einen Hund der ausgewachsen eine Widerristhöhe von mindestens 40 Zentimetern oder ein Gewicht von mindestens 20 Kilogramm erreicht (großer Hund). Diese Hunde sind bei der zuständigen Behörde als große Hunde anzumelden. Mit ihrer Haltung geht die Verpflichtung zum Ablegen des Sachkundenachweises einher. Diesen können Sie in unserer Praxis nach Vereinbarung eines Termins ablegen. Er umfasst Fragen zu den Themen Ausdrucksverhalten, Sozialverhalten, Gesundheit, Ernährung, Haltung, Fütterung, Erziehung sowie Rechtsvorschriften. Sie haben ein Zeitfenster von 30 Minuten, um den Fragebogen mit 30 Fragen zu beantworten. Danach folgt ein Gespräch mit einer autorisierten Tierärztin, welche dann abschließend über Ihre Sachkunde entscheidet. Seit dem 01.01.25 gilt ein überarbeiteter Fragenkatalog. Die Fragen und Antwortbögen zur Vorbereitung finden sie hier
Parasitenprophylaxe
Eine regelmäßige Vorbeugung und Behandlung von Parasiten, die sowohl im als auch auf dem Tier leben, ist wichtig zur Gesunderhaltung vom Tier selbst sowie von Menschen und anderen Tieren. Unsere Empfehlungen zur Parasitenprophylaxe basieren auf den Empfehlungen der Experten der ESCCAP (European Scientific Counsel Companion Animal Parasites). Sie erhalten in unserer Praxis verschiedene hochwirksame Präparate zur Behandlung und Vorbeugung sowie Heimtests auf Darmparasiten. Wir beraten Sie gerne. Weitere Informationen
Inhouse-Labor
In unserem Labor können wir ein großes Repertoire an diagnostischen Parametern bestimmen und haben somit innerhalb kürzester Zeit erste Befunde. Wir untersuchen Blut, Kotproben auf Giardien und Kokzidien, zytologische Proben von Haut, Ohren und FNA sowie Urinproben. Dies ermöglicht es uns, schnell zu handeln und weitere notwendige Therapien einzuleiten. Dies ist besonders bei akuten Erkrankungen essenziell. Für spezielle Fragestellungen und weiterführende Diagnostik arbeiten wir mit akkreditierten externen Laboren zusammen.
Ernährungsberatung bei Hund und Katze inklusive Rationsberechnung
Katzen und Hunde können spezielle Bedürfnisse an die Fütterung haben. Ob Welpe, Allergiker, nierenkranke Katze oder selbstgekochte Rationen, wir beraten Sie gern und erstellen auch individuelle Futterpläne für Ihr Tier. Frau Dehl und Frau Reitz sind in diesem Bereich sehr erfahren und gut weitergebildet.
Verhaltensberatung
In manchen Fällen kann das Verhalten von Hunden zur Belastung für Mensch und Tier werden. Besonders dann, wenn der Hund sich selbst oder andere verletzt. Hier ist häufig eine gute klinische Abklärung essenziell. In der Behandlung achten wir auf einen umsichtigen Umgang auch mit sehr ängstlichen Hunden. Bitte sprechen Sie uns an, falls Ihr Hund besondere Bedürfnisse hat oder sich (plötzlich) eine Verhaltensveränderung zeigt.
Dermatologie
In den letzten Jahren zeigen immer mehr Tiere Symptome von Allergien. Die Diagnose ist häufig schwierig und langwierig und erfordert von HalterInnen sowie Tierärztinnen viel Geduld und Zeit. In unserer Praxis bieten wir diagnostische Abklärung von Hautsymptomen wie Juckreiz, Haarausfall oder Pfoten lecken sowie erweiterte Allergiediagnostik mittels Serum-Allergietest und anschließender Desensibilisierung.
Zahnbehandlung
In unserer Praxis wird auch die Gesundheit der Maulhöhle Ihres Tieres groß geschrieben.
Durch unsere zahlreichen, umfangreichen und teils auch internationalen Fortbildungen aktualisieren wir unser Wissen im Bereich Zahnheilkunde ständig, um Ihrem Tier die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen.
Nach dem Motto ‘gesund beginnt im Mund’ ist unser Ziel, durch eine Zahnbehandlung die Gesundheit und das Wohlbefinden des Patienten zu verbessern.
Wichtig für Sie als Halter zu wissen ist, dass Tiere Zahnschmerzen nicht oder nur sehr subtil zeigen. Auch wenn Ihr Tier noch frisst, heißt es nicht, dass es gesunde Zähne und keine Zahnschmerzen hat.
Bei einer professionellen Zahnbehandlung ist es wichtig, dass diese durch geschultes Personal durchgeführt wird, damit der Zahn keinen Schaden durch die Behandlung nimmt. Beim Tier ist eine Narkose mit Intubation (siehe dazu unsere Leistung Injektions- und Inhalationsnarkose) zwingend erforderlich, um eine gründliche Reinigung insbesondere auch unter dem Zahnfleischsaum und im Zahnzwischenraum durchführen zu können. Der Schlauch im Hals in Kombination mit einer Tamponade im Rachen schützt die Tiere davor, z.B. abspringenden Zahnstein in die Lunge zu bekommen.
Eine Reinigung lediglich der Zahnoberfläche z.B. durch Abkratzen von Zahnstein im Wachen stellt nur eine vorübergehende kosmetische Maßnahme dar, die keine Verbesserung für den Gesundheitszustand des Tieres mit sich bringt. Weder auf den Zahn noch auf den Organismus des Tieres wirkt es sich positiv aus. In Narkose ist es außerdem möglich, für die Diagnosestellung zwingend erforderliche Zahnröntgenaufnahmen anzufertigen. Durch diese Röntgenbilder kann man die Wurzeln, die einen großen Teil des Zahns darstellen, einsehen und beurteilen. Im Falle einer Extraktion (des Entfernens) eines Zahnes wird in unserer Praxis immer durch das Röntgen überprüft, ob der Zahn wirklich vollständig entfernt wurde. Verbleibende Wurzelreste können zu Entzündung in der Tiefe und zu Schmerzen führen. Diese Schmerzen würde Ihr Tier, wenn überhaupt, nur unterschwellig anzeigen.
Für uns ist es wichtig, die Zähne durch eine Behandlung so lange wie möglich zu erhalten. Bei manchen Diagnosen ist allerdings die Extraktion (das Entfernen) des betroffenen Zahnes die beste Option im Sinne des Patienten.
Wenn Sie Fragen zum Thema Zahngesundheit bei Ihrem Tier haben oder Tipps zur Prophylaxe/Vorbeugung von Zahnerkrankungen benötigen, lassen Sie sich gerne in unserer Praxis beraten.
Weichteilchirurgie
In unserem OP-Raum nehmen wir sämtliche Weichteiloperationen vor. Wir kastrieren weibliche wie männliche Hunde, Katzen und Heimtiere. Wir entfernen Haut- und Gesäugetumoren. Auch Amputationen wie z.B. Schwanzamputationen oder Krallenamputationen nehmen wir bei medizinischer Indikation vor. Ist die Milz Ihres Tieres tumorös verändert, so können wir diese hier entnehmen und zur pathologischen Untersuchung einschicken. Ist die Gebärmutter des weiblichen Tieres vereitert, so muss so schnell wie möglich mit einer operativen Entfernung eingegriffen werden. Teilweise müssen Blasensteine chirurgisch entfernt werden. Auch dies ist in unserer Praxis möglich.
Hier haben wir nur einen Teil unserer chirurgischen Leistungen aufgeführt. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Ihr Tier eine Operation benötigt.
Injektions- und Inhalationsnarkose
Für verschiedene Behandlungen, die z.B. schmerzhaft oder stressend für das Tier sind, ist eine Narkose bzw. Sedierung notwendig.
Leider ist es so, dass jede Narkose ein Risiko in sich birgt.
Dessen sind wir uns bewusst. Um dieses Risiko so gering wie möglich zu halten, gehen wir mit großer Sorgfalt an jede Narkose heran. Zudem bilden wir uns regelmäßig zum Thema Narkose fort.
Bei jeder Narkose bekommt der Patient zunächst eine Mischung aus Medikamenten (Prämedikation), die ihn beruhigt und etwas entspannt. Sobald die Prämedikation wirkt, hat der Körper einen höheren Sauerstoffbedarf als im Wachen. Daher stellen wir dem Tier über eine Maske Sauerstoff ab diesem Moment zur Verfügung. Im zweiten Schritt erfolgt dann die Einleitung mit weiteren Medikamenten. Durch dieses Splitten der Narkose können wir die Dosis der Medikamente reduzieren und das Auftreten von Nebenwirkungen wird reduziert.
Jedes Tier bekommt in unserer Praxis im Rahmen der Narkose einen Venenzugang. Über diesen wird z.B. die Narkose eingeleitet und bei Bedarf werden weitere Schmerzmittel verabreicht. Im Notfall können über den Venenzugang auch Notfallmedikamente gegeben werden.
Narkoseüberwachung ist sehr wichtig. Diese wird von geschultem Personal mit der Unterstützung eines modernen Monitors durchgeführt und dokumentiert. Wir überwachen unter anderem die innere Körpertemperatur, das Herz und die Atmung mittels Sauerstoffsättigung und CO2-Messung.
Auch das Narkosemanagement ist von großer Bedeutung. So achten wir unter anderem auf Wärmezufuhr und bequemes, kreislauf- und knochenschonendes Lagern des Tieres während der Narkose.
Insbesondere bei kürzeren Eingriffen ist eine Injektionsnarkose eine gute Wahl. Auch bei einer reinen Injektionsnarkose versorgen wir das Tier permanent mit Sauerstoff, damit es zu keinem bedrohlichen Sauerstoffmangel kommt.
Bei längeren bzw. aufwändigeren Eingriffen wird meist eine Inhalationsnarkose gewählt. Dabei bekommt das Tier neben Sauerstoff auch Narkosegas über einen Tubus (Schlauch im Hals). Über diesen Tubus kann man im Notfall auch umgehend manuell beatmen.
Bei weiteren Fragen zur Narkose wenden Sie sich gerne an unsere Tierärztinnen.
Ultraschall
Die Ultraschalluntersuchung stellt ein nicht invasives bildgebendes Verfahren dar, bei dem mittels Schallwellen die inneren Organe untersucht werden können. Diese Untersuchungsmethode ist vollkommen schmerzfrei und kann nahezu bei jedem Tier durchgeführt werden. Der Abdomen Ultraschall hilft uns bei Ihrem Vierbeiner bei diversen Symptomen wie Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Inappetenz oder Urinabsatzbeschwerden verschiedenste Erkrankungen der inneren Organe zu identifizieren und zu klassifizieren.
Digitales Röntgen
Die Röntgenuntersuchung ist eine bildgebende Methode, mit welcher ein zweidimensionales Schattenbild von verschiedenen Strukturen des Körpers erzeugt werden kann. Dieses Bild entsteht, indem der Körper ihres Tieres mit Röntgenstrahlen durchleuchtet wird. Mithilfe dieser Untersuchung haben wir die Möglichkeit Verletzungen an Knochen oder Gelenken, beispielsweise nach einem Unfall oder einem anderen Trauma, zu erkennen. Auch bei anderweitigen Erkrankungen des Skeletts oder der inneren Organe der Brust- und Bauchhöhle, sowie bei dem Verdacht auf eine Fremdkörperaufnahme hilft uns das Röntgen eine Diagnose zu stellen.
Reisekrankheiten
Da wir unsere Vierbeiner gerne mit in den Urlaub nehmen, stellt sich natürlich zu Beginn die Frage, was es bei der Reise mit Hund oder Katze in andere Länder zu beachten gibt. Gibt es in dem betreffenden Urlaubsland vielleicht Krankheitserreger, die bei uns nicht vorkommen? Welche Maßnahmen sollten vorbeugend gegen die Parasiten, die die Reisekrankheiten übertragen, getroffen werden, um zu verhindern, dass unsere Haustiere daran erkranken? Hierzu beraten wir Sie gerne ausführlich bei einem Termin. Die Reisekrankheiten können außerdem auch die Tiere betreffen, die aus dem Ausland adoptiert wurden. Hier ist es wichtig, durch entsprechende Diagnostik diese Erkrankungen entweder frühzeitig nachzuweisen und zu therapieren oder diese im besten Fall auszuschließen. Auch zu diesem Thema beraten wir Sie sehr gerne in unserer Praxis.
Impfung
Zur regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung gehören auch die Schutzimpfungen. Regelmäßige Impfungen schützen vor Erkrankungen, die einen schwerwiegenden Verlauf haben können, z.B. Parvovirose/Katzenseuche, Leptospirose, Tollwut.
Wir impfen nach dem Motto ‘so viel wie nötig, so wenig wie möglich’ nach folgendem, an die Empfehlung der StIKo angelehntem, Impfschema.
Internistische Abklärung
In der Internistik werden die Erkrankungen der inneren Organe untersucht. Hierzu gehören z.B. Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Leistungsminderung, reduzierte Futteraufnahme, Fieber oder Harnabsatzstörungen.
Mit Ihnen zusammen wollen wir insbesondere bei chronischen Erkrankungen möglichst der Ursache der Symptome auf den Grund gehen und so eine dauerhafte Lösung des Problems finden. Wichtig ist es für uns, uns nicht nur auf die vordergründigen Symptome zu stürzen sondern Ihr Tier komplett zu untersuchen und weiterführend zu diagnostizieren (z.B. Blutuntersuchung, Ultraschall). Nur so können wir ein vollständiges Bild erhalten und Ihr Tier ganzheitlich behandeln.
Beratung zu Haltungsoptimierung, Ernährung und Verhalten bei Heimtieren
Auch die kleinsten Patienten erhalten in unserer Praxis besondere Aufmerksamkeit.
Unter die Kleinsäuger fallen viele verschiedene Arten, die artspezifische Besonderheiten mitbringen. In der Haltung und medizinischen Versorgung müssen diese berücksichtig werden.
Da es sich bei den Kleinsäugern in freier Wildbahn um Beutetiere handelt, zeigen sie meist erst sehr spät Symptome, wenn es ihnen nicht gut geht. Oft fällt Besitzern erst auf, dass es ihren Tieren schlecht geht, wenn es sich schon um eine lebensbedrohliche Situation handelt. Hier sind besonders die Besitzer gefragt ihre Tiere gut zu beobachten und Körpersprache bzw. Verhaltensweisen richtig lesen zu lernen. Stellen die Kleinen beispielweise die Futteraufnahme ein oder fressen sie über wenige Tage schlechter, sollten sie schnellstmöglich einem Tierarzt vorgestellt werden.
Vielen Krankheiten kann man mit richtiger Fütterung und Haltung vorbeugen. Gerne beraten wir Sie und Ihre kleinen Wegbegleiter diesbezüglich!
Bei Kaninchen sollten Impfungen gegen Myxomatose und RHD1 & 2 jährlich erfolgen. Da die Erreger über Grünfutter und/oder Insekten übertragen werden, ist diese Impfung auch für ausschließlich in der Wohnung gehaltene Kaninchen wichtig. Infektionen mit diesen Erregern gehen bei ungeimpften Tieren zu fast 100% tödlich aus und es gibt keine wirklich erfolgsversprechende Behandlung.
Im Rahmen der Impfung werden alle Patienten einmal komplett durchgecheckt. So lassen sich z.B. beginnende Zahnproblematiken feststellen und können behandelt werden bevor sie größere Probleme machen. Allgemein empfehlen wir auch scheinbar gesunde Tiere einmal jährlich zur Allgemeinen Untersuchung in unserer Praxis vorzustellen.
Eine Kotuntersuchung empfehlen wir beim Kaninchen 1-2 Mal im Jahr und vor allem auch vor anstehenden OPs, um das Narkoserisiko zu senken.
Wir bilden uns in der Heimtiermedizin stetig weiter fort und planen in Zukunft unter anderem Zahnsanierungen bei Kaninchen und Meerschweinchen anzubieten. Auch Ultraschall und Blutuntersuchungen werden in Zukunft bei uns möglich sein.